... ist es immer wieder, was einem fehlt. Der ganze Tag ist so gefüllt, daß man nicht einmal dazu kommt zwischendurch zu verschnaufen, von einem Moment der Ruhe und der Besinnung ganz zu schweigen. Selbst zum Blogschreiben kommt man dann manchmal nicht.
Ein Trost mag aber sein, daß es auch größeren als mir es ähnlich ergangen ist. Zwar wasche ich für gewöhnlich nicht mehr als mein eigenes Geschirr (und das ist hoffentlich nicht angebrannt), aber ich kann Theresa von Avila ganz gut verstehen wenn sie bei dem unten zitierten Gebet seufzt. Möge meine Arbeit Gott gefallen, auch wenn ich nicht immer (oder besser fast nie) an ihn dabei denke.
Herr der Töpfe und Pfannen,
Ich habe keine Zeit eine Heilige zu sein
Und dir zum Wohlgefallen
In der Nacht zu wachen,
auch kann ich nicht meditieren
in der Morgendämmerung
und im stürmischen Horizont.
Mache mich zu einer Heiligen,
indem ich die Mahlzeiten zubereite
und Teller wasche.
Nimm an meine rauen Hände,
weil sie für dich rau geworden sind.
Kannst du meinen Spüllappen
Als einen Geigenbogen gelten lassen,
der himmlischen Harmonie
hervorbringt auf einer Pfanne?
Herr der Töpfe und Pfannen,
bitte darf ich dir
anstatt gewonnener Seelen
die Ermüdung anbieten,
die mich ankommt
beim Anblick verbrannter Gemüsetöpfen?
Erinnere mich an alles,
was ich leicht vergesse,
nicht nur um Treppen zu sparen,
sondern, dass meinvollendet gedeckter Tisch
ein Gebet werde.
Herzlich willkommen als Blogger-Nachbar!
AntwortenLöschenEndlich auch in der kath. Blogger-Liste kurz vorgestellt:
http://bloggerliste.blogspot.com/